Durch eine Schlucht geteilt – die Stadt Ronda

von

Susann

Die Stadt Ronda in der andalusischen Provinz Málaga kann man mit einem Tagesausflug verbinden oder man bleibt gleich für ein paar Tage. Wir haben uns für einen kurzen Besuch entschieden. Und der war es wert.

Ronda thront auf einem beeindruckenden Felsplateau und ist bekannt für seine Puente Nuevo. Die von 1751 bis 1793 erbaute Brücke verbindet die Altstadt mit der Neustadt. Das ist einmalig in Spanien. Im Tal fließt der Rio Guadalevin. Vor Hunderten von Jahren noch ein reißender Fluss, ist er heute eher klein und schmal. Der Blick in das Tal und in die Schlucht El Tajo ist atemberaubend. Man spricht auch vom Grand Canyon Spaniens.

Wir bummeln ein bisschen durch die Altstadt “La Cuidad”. Ronda steht auf der Liste der “weißen Dörfer”. Die strahlend weißen Häuser und die kleinen verwinkelten Gassen haben wirklich Charme. In der kleinen Fußgängerzone ertönt Weihnachtsmusik aus Lautsprechern. Die Luft ist kühl und klar.

Auf einmal steigt uns ein verlockender Duft in die Nase und wir entdecken “Sabor a España”. Ein kleines Geschäft das alle Arten von Nüssen karamellisiert. Du kannst dem Koch sogar dabei zugucken. Wir können uns gar nicht entscheiden was wir alles kaufen wollen. Die Auswahl ist einfach riesig. Am Ende haben wir uns doch für verschiedene gebrannte Nüsse und weitere Leckereien entschieden und tragen glücklich eine große Tüte aus dem Geschäft.

Für uns ging es wieder ans Meer. Ronda hat allerdings noch viel mehr zu bieten. Zum Beispiel die Stierkampfarena “Plaza de Toros” auf der anderen Seite der Schlucht in der Neustadt “El Mercadillo”. Die Stierkampfarena gehört mit der Puente Nuevo zu den Wahrzeichen von Ronda. Wer also mal in der Nähe ist, dem empfehle ich unbedingt einen Abstecher nach Ronda zu machen.

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